Ambrosia gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae), stammt ursprünglich aus Nordamerika. Sie blüht mit fingerförmigen, grüngelblichen Blütenständen, die sehr kleine, unscheinbare Blütenköpfchen tragen. Die Blattunterseiten der Ambrosia sind grün und unbehaart. Die einjährige Pflanze erreicht Größen zwischen 30 bis 150 cm und blüht von Juli bis Oktober. Ihre Pollen können starke Atemwegsallergien auslösen. Bei Berührung der Pflanze mit der Haut kann es zu Kontaktallergien kommen. Bisher wurden Ambrosia-Bestände besonders in Süd- und in Ostdeutschland entdeckt. Die Bekämpfung ist schwierig, da die Samen im Boden über Jahrzehnte keimfähig bleiben. Die Pflanze kann sich in Privatgärten durch verunreinigtes Vogelfutter unbemerkt ansiedeln.
Sommergrüner Laubbaum mit weißen Blütenrispen, Blütezeit Juni –Juli, zweihäusig, riecht unangenehm, insektenblütig. Vermehrt sich zunehmend in wärmeren Regionen, Städten, auf Mittelstreifen an Autobahnen. Rinde und Blätter können allergische Hautreizungen hervorrufen. Der Blütenstaub kann allergische Atemwegsreaktionen verursachen. Pollen können in geringeren Mengen in der Luft vorkommen. Baumfällen und Wurzelrodungen sollen nur mit Handschuhen /Schutzkleidung erfolgen! Pflanzenteile nicht in den Kompost geben.
Sommergrüner, zweihäusiger Laubbaum. Weibliche Pflanzen mit roten Fruchtständen, männliche mit weißen Blütenrispen (Blütezeit Juni-Juli, insektenblütig). Essigbäume wurden früher gerne in Gärten angepflanzt. Sie sind wärmeliebend und können sich durch Ableger in die freie Natur ausbreiten. Alle Pflanzenteile, besonders der Milchsaft sind schwach giftig. Bei Haut- oder Augenkontakt sind Entzündungen möglich. Bei Entfernen der Gewächse wird Schutzkleidung empfohlen. Pflanzenteile nicht in den Kompost geben.
Hohe zweihäusige Knöterichgewächse mit hohlen Stengeln und großen Blättern, die sich durch ausdauernde Rhizome ausbreiten und große Bestände bilden können. (Blütezeit. Juli-Sept., insektenblütig). Beim Sachalin-Staudenknöterich kommen weibliche Pflanzen mit weißen, bogig überhängenden Blütenständen und männliche Pflanzen mit weißen aufrechten Blütenständen vor. Bisher nicht als Allergieauslöser bekannt.
Der Riesenbärenklau wird bis zu 5 Meter groß und hat kräftige, oft rot gesprenkelte, hohle Stängel. Die Blätter sind fiederteilig mit spitzen Abschnitten. Die Doldenblüten sind weiß. (Blütezeit: Juli – Sept., insektenblütig). Er kommt an Wald- und Feldrändern sowie an Bächen vor. Der Pflanzensaft enthält phototoxische Furancumarine. Gelangen sie an die Haut, führt Sonnenstrahlung zu starker Blasenbildung und Entzündungen. Die Pflanze darf nicht ohne Schutz berührt werden. Ausgerissene Pflanzen nicht in den Kompost geben.
Die Kanadische Goldrute ist eine mehrjährige Staude und hat unterirdische Rhizome. Sie blüht gelb und wird bis zu 2,5 Meter hoch. (Blütezeit August –Oktober). Flugfähige Samen keimen an offenen Stellen aus. Sie besiedelt Wegränder, Industriebrachen, Bahndämme, Autobahnstreifen und verdrängt die einheimische Flora. Die Pflanze wird auch zum Kauf für Privatgärten angeboten, sollte aber wegen ihrer Invasivität nicht in Gärten angepflanzt und auch nicht in den Kompost gegeben werden. In Deutschland ist die Pflanze bisher nicht als Allergieauslöser bekannt.
Der Kamschatka-Beifuß (auch Ligurischer Beifuß) duftet sehr aromatisch, hat kleine kugelige, rötliche Blütenköpfe und 1– bis 2-fach fiederteilige Blätter mit zugespitzten Abschnitten. Er blüht von September bis November und somit später als der Gewöhnliche Beifuß. Der Kamschatka-Beifuß wird bereits vereinzelt in Süddeutschland gemeldet. Bisher wird diese Beifußart als Allergieauslöser nicht berücksichtigt, kann aber bei einer Beifußallergie Kreuzreaktionen auslösen. Dieser Beifuß wird als Kraut für den Garten auch im Internet angeboten, sollte aber nicht im Garten angepflanzt werden, da er sich in die freie Natur ausbreiten kann und die Bekämpfung der Rhizome schwierig ist.
Staudenartige Pflanze mit am Grund stark verzweigten Stängeln, die erst auf dem Boden aufliegen und dann aufrecht wachsen, Blätter sind schmal lanzettlich, ungeteilt. Gelbe Korbblüten. Blütezeit: Dieses Greiskraut kommt aus Südafrika und vermehrt sich genauso wie die einheimische Art, das Jacobskreuzkraut (Senecio jacobea), zunehmend. Die Greiskräuter sind sehr giftig. Sie breiten sich besonders entlang von Autobahnen, an Bahnlinien, Straßen, an Fließgewässern, offenen Bodenflächen und landwirtschaftlich genutzten Flächen aus. In den Pflanzen befinden sich Alkaloide, die für Menschen und Tiere sehr giftig sind. In Deutschland ist die Pflanze bisher nicht als Allergieauslöser bekannt. Im Garten sollte sie vor der Samenbildung ausgerissen werden. Handschuhe tragen! Nicht in den Kompost geben.