Neue Trends in der privaten Gartenbepflanzung sowie der städtischen Grünflächengestaltung können die Allergiebelastung beeinflussen.
Dazu gehören neue, an den Klimawandel angepasste Straßenbäume aber auch Trend-Pflanzen wie der Olivenbaum, Ziergräser oder Koniferen, die alle auch als Allergene bekannt sind
Nicht nur der Klimawandel, sondern auch Trends in der privaten Gartenbepflanzung sowie der kommunalen Grünflächenpflanzung - hier durch neu gewählte, möglichst an den Klimawandel angepasste Pflanzenarten - können die Allergiebelastung beeinflussen.
So wurde die Purpurerle (Alnus spaethii) von Schweizer Ärzten als zusätzliche und frühe Pollenquelle beschrieben. Diese Erle blüht in der Regel früher als heimische Erlen und kann so die Pollenflugsaison weiter nach vorne schieben. Die Purpurerle wird als gut angepasster Baum für den Klimawandel gehandelt und vermehrt von den Städten und Kommunen bei der Bepflanzung eingesetzt.
Weitere Beispiele für potentielle neue Allergene sind der Olivenbaum (Olea europaea, Blütezeit: Mai/Juni), der Kamschatka-Beifuß (Artemisia velortiorum), der eine sehr späte Blütezeit hat (September-November), verschiedene Beifuß- und Gräserarten, die als Trendpflanzen zum Kauf angeboten werden und Koniferen wie beispielsweise Thuja-, Eiben- oder Zedernarten.